Kontext
Nachhaltigkeit und Werktätigkeitsobjekte
Seit langem gesammelt und bis hin zu ganzen Einrichtungsstilen weiterentwickelt: Gerätschaften und Werkzeuge aus früheren Zeiten, denen man ihre Nutzung und implizit auch die bewältigte Not des Lebens ansieht als Stilmittel, sich im Alltagsleben geerdeter und nachhaltiger auszurichten.
Historische Werktätigkeitsobjekte und nachhaltiges Spurenschaffen
Case Study
Handwerksnahe Gerätschaften vergangener Epochen in authentischem unrestauriertem Original’-Zustand, d.h. mit bewahrter Gebrauchsgeschichte sind seit längerem als Sammlerstücke gefragt und wurden auch vorbildgebend für ‚industrielle’ Inneneinrichtungsstile – privat wie gewerblich.
Über sie spult sich Geschichte sinnlich greifbar zurück – noch in greifbarer Nähe und auch heute noch in Betrieb, als Einrichtungsstücke dekontextualisiert auch ästhetisch ‘wertvoll’.
Gerätschaften wie alte Werkzeuge, Leitern, Hocker, usw., mit Gebrauchsspuren wie abgeblätterte Farbe, Chips und Nutzungsabrieb sind eine Art greifbare ‚Street Cred’-Referenz an frühere Zeiten körperlicher Arbeit und erdnahen Lebens.