Context
Crafts and Tools

Digitaler Lebensstil relativiert handwerkliches Tun

Handwerkliche und gestalterische Projekte selber anzugehen und umzusetzen ist eine tief verwurzelte Kulturtechnik. Ob als Profi oder als DIY „Handwerker“.

Doch dieser Art von „Machen“ ist im Lebensalltag über die letzten Jahrzehnte zunehmend weniger Raum und Attraktivität zugestanden. Mit der Digitalisierung rückte handwerkliches Tun, Aufwand, Arbeitsstil und körperliche Anstrengung beim „Handwerken“ im Berufsvergleich noch stärker in die zweite Reihe. Und auch die Magie des „DIY“ verlor viel von ihrem Zauber. Handwerker sind notorische „Mangelware“ – aber auch die Zahl der privaten „Macher“ ist rückläufig.

Heute werden Kunden daher dort „abgeholt“, wie und wo sie leben. Ihr „Ecosystem“ wird zur Grundlage der Neuausrichtung der Geschäftsmodelle.

Die Tradition des Selber-Machens und Handwerkens entwickelt sich entlang relevanter Lifestyle-Trends so auch für die jungen, digital affinen Zielgruppen zu einem motivierenden zeitgemäßen Lebensformat.

Verbraucher (wieder oder mehr) zum Selber-werken und -gestalten zu motivieren ist für Hersteller und Märkte existenziell.

Der Prozess der Transformation der bisherigen Geschäftsmodelle in das digitale Zeitalter läuft auf Hochtouren.

Kundenzentrierung und Cross-Channel Kunden-Hersteller und Markt Interaktionen werden hier wegweisend, um innovativ analogen und digitalen Lebensstil produktiv zu neuen Lösungswegen zu kombinieren. Ein branchenübergreifendes Erfolgsmodell.

Gemeinsam in Prozess und Werk

Damit werden den Kunden eine breite Range von Rollen im Prozess eröffnet, die sie je nach Bedarf, Vorlieben und individueller öko-soziologischer Situation aufnehmen und wechseln können. Sie können die Schritte von der Idee, Konzeption, Planung bis hin zur Materialauswahl und Bestellung alleine oder wahlweise gemeinsam realisieren.


Social Media, Onlinehandel, digitale Bauplaner für Bad, Küche oder Garten oder Eigenbau von Möbeln verschränken analoge mit digitalen Geschäftsfeldern.

Kunden können „Fertigprodukte“ wie Möbel und Accessoires zur Inneneinrichtung von einem Einrichtungshaus im Versandhandel bestellen.

Kunden können individualisieren, traditionell heimwerken oder in Kooperation mit Märkten machen lassen.

Services

  • UX: Funktionalität, Handling und Materials von Werkzeugen B2B und B2C
  • Ethnografie
  • Social Listening und Customer-Service und Feedback Studien
  • Grundlagenstudien zur Motivation handwerklichen Tuns
  • Kooperationsformate Verwender – Hersteller / Markt
  • Kulturelle Treiber für Ausgestaltung der Angebote
  • Konzept- und Kampagnentests
  • Und je nach Projekt individuell zugeschnittenen Forschungsdesigns